Startup „Language Boutique“
Das alternative und faire Geschäftsmodell für freiberufliche Sprachdienstleister
Köln – Nach einer intensiven, zweijährigen Pilotphase geht Language Boutique nun mit einer für freiberufliche Sprachdienstleister neuartigen Geschäftsidee an den Markt. Übersetzer, Lektoren, Dolmetscher und andere Freiberufler aus der Sprachbranche können bundesweit Kooperationspartner des Netzwerks werden. Wie bei einem Franchise-Modell profitieren sie davon, sich einer Marke mit einer ausgearbeiteten, professionellen Geschäftsinfrastruktur anzuschließen.
Kernstück des Angebots ist jeweils eine vollwertige, stark suchmaschinenoptimierte und durch einen Webmaster rundum betreute Website für jeden Kooperationspartner. Diese Websites präsentieren sich im Corporate Design der eingetragenen Marke Language Boutique, sind inhaltlich jedoch individuell auf jeden Partner, seine jeweiligen Sprachdienstleistungen und Fachgebiete zugeschnitten. Eine personalisierte Geschäftsausstattung und anwaltlich geprüfte AGB sind ebenfalls Bestandteil des Pakets. Gleichzeitig werden Language-Boutique-Partner Teil eines starken Netzwerks, in dem sie nicht nur Beratung und Unterstützung erhalten, sondern sich mit anderen professionellen Dienstleistern aus verschiedenen Städten mit teils unterschiedlichen Sprach- und Fachrichtungen ergänzen und vertreten können. Das Besondere hierbei ist jedoch für die Sprachexperten, dass sie weiterhin komplett auf eigene Rechnung wirtschaften und alleinige, direkte Ansprechpartner ihrer Kunden bleiben.
Alternative zu schlecht zahlenden Übersetzungsagenturen
„Wir legen großen Wert darauf, dass wir keine Agentur sind oder werden möchten!“, sagt Elizabeth Naithani, die Language Boutique im Jahr 2007 zunächst für ihre eigene Tätigkeit als Englisch-Übersetzerin und Lektorin gründete. „Wie der Name schon sagt, spielt bei uns der Boutique-Gedanke eine zentrale Rolle. Ein Kunde kann hier hochwertige, maßgeschneiderte Dienstleistungen erwarten. Und er erhält diese ohne zwischengeschaltete Stelle aus der Hand eines qualifizierten und spezialisierten Sprachprofis, der ausschließlich in seiner Muttersprache operiert.“
Als Liz Naithani sich vor neun Jahren in Aachen als Englisch-Übersetzerin, Lektorin und Sprachtrainerin selbstständig machte, profitierte sie stark von der Expertise ihres Ehemanns, Dave Naithani, einem Website- und Online-Marketing-Berater. Denn Top-Positionen bei Google versetzten sie schnell in die bequeme Lage, sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren zu können, statt viel Zeit, Energie und Kosten in Akquise investieren zu müssen. Doch nicht nur das: Schon bald generierte ihre Website so viele Angebotsanfragen, dass sie großzügig Aufträge an befreundete Übersetzer und Lektoren weitervermitteln konnte. Diese erfreulichen Umstände brachten das Ehepaar Naithani, mittlerweile bei Köln ansässig, auf den Gedanken, aus Language Boutique ein Netzwerk zu spinnen, mit dem sie auch anderen Sprachdienstleistern zu einem professionelleren Auftritt und erfolgreicherem Geschäft verhelfen.
„Rund 80 Prozent der Übersetzer in Deutschland sind Freiberufler – viele davon hoch qualifizierte Meister ihres Handwerks. Häufig hinken aber ihr Online-Auftritt und Marketing, falls überhaupt vorhanden, deutlich hinterher. Wenn dann die Auftragslage mau ist, muss sich eine Vielzahl als Zulieferer für Agenturen zu Niedrigstpreisen verdingen“, stellt Dave Naithani fest. „Diesen Dienstleistern bieten wir mit Language Boutique eine faire Alternative und echte Win-Win-Situation!“
Nachdem Language Boutique in den vergangenen 24 Monaten, mit bislang fünf Kooperationspartnern in Berlin, Bonn, Hamburg, Leipzig und München, wertvolle Erfahrungen gesammelt hat, geht die Idee nun „in Serie“. Im April weitet das Startup sein Netzwerk mit zwei neuen Partnern nach Kleve und in die USA aus, im Mai stößt der nächste Kölner Neuzugang hinzu und im Sommer wird auch Frankfurt zu den Language-Boutique-Standorten gehören.
Kommentar von Giovanni |
Tolle Geschichte und tolles Geschäftsmodell!